Rückblick auf die Themenwoche gegen Antisemitismus
Unsere Schule hat in der vergangenen Woche Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt. An fünf Tagen konnten die Schülerinnen und Schüler sich auf ganz unterschiedliche Weise mit Erinnerungskultur, historischen Hintergründen und aktuellen Formen von Ausgrenzung auseinandersetzen.
Den Auftakt machte am 10. November der Besuch der von unserer Schule gestifteten Stolpersteine. Klassenvertreterinnen und -vertreter aller Jahrgänge gestalteten kleine Gedenkmomente und setzten sich vor Ort mit den Biografien der Opfer auseinander. Am Nachmittag folgte eine eindrucksvolle Lesung zu Martha Dittmar in der Aula, die den historischen Kontext und das persönliche Schicksal spürbar nahbrachte.
Am Dienstag wurden im Atelier Steine gestaltet, die anschließend an den Stolpersteinen niedergelegt wurden. Das offene Format in der Hofpause ermöglichte es vielen, eigene Botschaften der Erinnerung sichtbar zu machen.
Am Mittwoch beteiligten sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler an der #everynamecounts-Challenge und digitalisierten Originaldokumente aus der NS-Zeit. Dadurch leisteten sie einen direkten Beitrag zur Erweiterung eines internationalen Online-Archivs und damit zur Bewahrung historischer Spuren.
Der Donnerstag stand im Zeichen von Kreativität und Haltung: Im Atelier konnten Buttons gestaltet werden, die für Vielfalt, Demokratie und Toleranz werben und inzwischen an Rucksäcken und Jacken im Schulhaus zu sehen sind.
Den Abschluss bildete am Freitag ein Tanzworkshop in der Aula, bei dem ein jüdischer Kreistanz erlernt wurde. Mit viel Freude und Bewegung betonte dieser Abschluss, dass Gemeinschaft und kulturelles Lernen zusammengehören.
Weitere Eindrücke der Aktionswoche wurden auf unserem Instagram-Kanal dokumentiert und als Story-Highlight gespeichert.