Kindernothilfe

Die Kindernothilfe setzt sich seit über 50 Jahren für Not leidende Kinder in derzeit 29 Ländern Asiens, Afrikas, Osteuropas und Lateinamerikas ein. Der Verein trägt sich zu fast 90 Prozent durch seine mehr als 100 000 Paten und Spender. Seit dem Schuljahr 2012/13 beteiligt sich unsere Schule unter der Spendernummer 4403784 an der Realisierung eines Projektes im Norden Ugandas. Zusammen mit dem Kindernothilfe-Partner CRO (Child Restoration Outreach) werden  in der Stadt Lira zur Zeit ca. 300 Straßenkinder betreut mit dem Ziel, ihnen eine Schulbildung zu ermöglichen und sie wieder in ihre Familien zu integrieren.

Die Idee von Frau Dr. Schaper, dass die Schule sich langfristig an einem Hilfsprojekt für Kinder in der „dritten Welt“ beteiligt, wurde vom Schülerrat sofort aufgegriffen und nach mehreren Gesprächen fiel  im Herbst 2011 seine Entscheidung für  das Projekt in Afrika. Elternrat, Schulförderverein und Lehrerschaft unterstützten das Vorhaben. Die Aufgabe, durch unterschiedlichste Aktionen den vereinbarten Geldbetrag  einzuwerben, übernehmen alle Klassen unter Mithilfe durch die jeweiligen Klassenleiter. Begleitet und unterstützt wird die Patenschaft durch den Arbeitskreis Halle der Kindernothilfe. Mit dieser Form der  Patenschaft  ist das Südstadtgymnasium Teil einer Gemeinschaft von Paten, die das Projekt in Uganda Wirklichkeit werden lässt.

www.kindernothilfe.de

Persönlicher Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin, Günter Nooke

BMZ, Afrikabeauftragter 13.05.2014

,, Ermutigendes Wort" für Schulprojekt mit Straßenkindern in Lira, Uganda

Liebe Schülerinnen und Schüler,
viele Kinder und Jugendliche in anderen Ländern haben nicht die Möglichkeit wie ihr, zur Schule zu gehen. Einige von ihnen müssen sogar auf der Straße leben, weil sie entweder Waisen sind oder keinen sozialen und finanziellen Rückhalt von ihrer Familie bekommen können. Das trifft auch auf manche Kinder in der Stadt Lira im afrikanischen Uganda zu. Aus meiner Arbeit als Persönlicher Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin bin ich auch schon in Uganda gewesen und habe dort die nicht einfachen Lebensbedingungen von Straßenkindern gesehen.

Die Kindernothilfe fördert und schützt solche Straßenkinder in Lira durch Selbsthilfegruppen vor Ort. Es wird einfach versucht, den Kindern das tägliche Leben zu erleichtern. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zur Bewältigung der vielen Herausforderungen, vor denen ein afrikanisches Land wie Uganda steht. Deswegen schätze ich euer Engagement sehr und möchte mich dafür bei euch bedanken. Ich bin mir sicher, dass auch ihr durch die Auseinandersetzung mit diesem Projekt und Thema viel für euer Leben lernen könnt.


Mit herzlichen Grüßen
Euer Günter Nooke

Klasse 5d spendet für Kindernothilfe

Bericht Projekttag ActionKidz

Am 10.06.2015 hatten wir unseren 3. Wandertag, an dem wir uns 8:30 Uhr in der Schule trafen. Da wir unseren Wandertag der deutschlandweiten ActionKidz- Spendenaktion der Kindernothilfe widmeten, musste vor Ablauf alles nochmal durchgesprochen werden, um ein Gelingen zu garantieren. 

Mit der Straßenbahn fuhren wir auf den Markt und waren gegen 10 Uhr auch dort. Ab ca. 10:30 Uhr sammelten wir am Platz vor der Konzerthalle sowie am gesamten unteren Boulevard Spenden für die Kinder in Peru. Als kleine Gegenleistung für die Spende gaben wir Kekse oder putzten Schuhe. Außerdem informierten wir die Passanten über die Kinderarbeit in Peru. 

Gegen 13 Uhr kam Halles Bildungs- und Sozialdezernent Tobias Kogge, der zugleich der Schirmherr unseres Aktionstages war, und ließ sich seine Schuhe putzen – allerdings nicht ohne auch eine Spende zu geben. 

Ein besonderes Erlebnis war es für uns, zwei Leinwände mit Graffiti unter Anleitung von Aleks van Sputto zu besprühen. Die Graffiti-Leinwände werden in der Schule ausgehängt. 

Gegen 16 Uhr beendete unsere Klasse 5d aus dem Südstadt-Gymnasium ihren Aktionstag und konnte geschafft und mit vielen Eindrücken nach Hause gehen. Es war ein schöner Wandertag.

(Matteo Luleich, 5d)

 

Die Kinder der Klasse 5d sammelten an diesem Tag eine Spende von 1017,34 Euro!


Dank!

Projekt „Uganda-Land der Gegensätze“

Teilnehmer: 29 Schüler aus den Jahrgängen 6 bis 9

Leitung: W. Fritsch,  E. Manser,  Dr. A.Schneider

Gäste: Niklas  Alof  (KNH Duisburg)

Catherine Nabatanzi (Studentin an der MLU, Uganderin)

Dr. C. Schaper (Arbeitskreis Halle der KNH)

Prof. Schmeja (Vorsitzende des Vereins „Mwana Wange“)

Hauptsächliches Ziel dieses Projektes war es, die seit 2012 mit der Hilfsorganisation „Kindernothilfe “ (KNH)bestehende Patenschaft des Südstadtgymnasiums für Straßenkinder in Lira (Norduganda) in der Schule bekannter zu machen.

Hier einige Stimmen  von Schülern am Ende der Projektwoche:

„Ich bereue es nicht, als Zweitwunsch „Uganda“ angekreuzt zu haben, ganz im Gegenteil. Am Anfang wusste ich noch nicht mal, was Uganda ist (Land, Name, Stadt, Sprache...?) – durch die freundlichen Gäste mit ihren interessanten Vorträgen  weiß ich jetzt  viel z.B. über Straßenkinder und Kindersoldaten. Ich freue mich mitgemacht zu haben.“

„Ich fand die Projektwoche interessant und informationsreich. Ich habe viel über die KNH und Uganda herausgefunden.“

„Am besten gefallen hat mir der Besuch von Herrn Niklas Alof. Er konnte uns am meisten über die Kindernothilfe beibringen .“

„Obwohl ich eigentlich nicht in dieses Projekt wollte, hat es Spaß gemacht. Ich fand schade, dass wir keine Unterschriften gesammelt haben oder so etwas. Mir ist die Lage der Kinder in Uganda jetzt ein bisschen bewusster.“

„Es war eine tolle Projektwoche, war ja auch mein Wunschprojekt.“

„Ich hätte mir gewünscht, dass  wir irgendwo hingegangen wären, um zu sehen, wie so ein Hilfswerk funktioniert.“

„Catherine aus Uganda hat mir sehr gut gefallen...Sie hat mit einem freundlichen Lächeln alle Fragen beantwortet, die uns auf dem Herzen lagen.“

„Mir persönlich hat das Projekt sehr gut gefallen und ich freue mich, dass ich an den wissensreichen Stunden teilnehmen durfte.“

„Den Vortrag von Herrn Alof fand ich überragend! Vor allem, wie er erklärt und unsere Fragen beantwortet hat.“

„Es war spannend anzuhören, wie Herr Alof  etwas über die KNH erzählte oder Frau Prof. Schmeja über Kindersoldaten sprach.“

„Ich habe sehr viel über Uganda gelernt, es wurde nie irgendwie langweilig.“

„Wichtige Informationen über die  Hilfsorganisation“ Kindernothilfe“ hat uns  Herr Alof  aus Duisburg gegeben, ein sehr umgänglicher Typ...“

„Am Ende war ich etwas glücklich,  erleichtert und  zugleich traurig.“

„Spannend  und traurig war der Bericht von Frau Schmeja über Kindersoldaten.“

„Ich bin mit gemischten Gefühlen in das Projekt gegangen, aber jetzt am Ende kann ich sagen, dass ich viel mehr über das Projekt der KNH weiß und dass es sich gelohnt hat.“

„Es war anstrengend, über Tage hinweg an Plakaten zu arbeiten und Texte zu schreiben. Doch unsere Bemühungen haben sich gelohnt.“

„Ich fand es sehr nett, dass wir Namensschilder mit Schlüsselbändern von der KNH bekommen haben.“

„Ich habe neue Freunde gefunden.“

„Ich hoffe, dass die Schüler und Lehre sich die Plakate anschauen werden.“

„Für mich war das Beste, etwas über Straßenkinder zu erfahren, da wurde mir klar, wie gut es mir geht.“

„Ich fand gut, dass wir uns Informationen über Uganda selbst erarbeitet haben und uns in unseren Gruppen besser kennen gelernt haben.“

„Die Gruppenarbeit  fand ich in Ordnung , laut, aber lustig.“

„Später, wenn ich Geld verdiene, würde ich ein Patenkind übernehmen.“

„Ich bin jetzt eine richtige Uganda-Expertin.“

„Besonders die Gruppenarbeit hat mir Spaß gemacht, auch wenn nicht alle richtig mitgemacht haben.“

„Vorher war mir nicht klar, wie schlecht es Menschen in Uganda geht, was  Armsein dort bedeutet.“

„Die Projektwoche war cool! Das Projekt fand ich wichtig, weil man nicht nur über die Natur, die die Touristen begeistert, sondern über die Armut etwas erfahren hat.“

„Am Mittwoch hatten wir unseren ersten Gast. Es kam eine Studentin, die bis zu ihrem siebten Lebensjahr in der Hauptstadt von Uganda (Kampala) gelebt hat und dann nach Berlin gezogen ist. Sie studiert jetzt in Halle. Wir durften ihr alle Fragen stellen, die uns einfielen und sie hat uns fast alle beantworten können. Ich fand das sehr interessant.“

„Ich hoffe, alle Schüler schauen sich die Informationen  im Schaukasten an , ich will jedenfalls mithelfen, das Projekt weiter in der Schule bekannt zu machen.

„Ehrlich gesagt wussten viele von uns gar nicht, dass unsere Schule ein Hilfsprojekt  in Uganda  hat. Es ist ein gutes Gefühl, jetzt Experte in Sachen Hilfsprojekt zu sein.